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Ökologischer Neubau der Spielplätze im Landschaftspark

In seiner Art ist er der größte innerstädtische Landschaftspark in Europa und ein bedeutender Beitrag zu einer neuen europäischen Gartenkunst. Der Park hat sich als überregionales Freizeitziel und Symbol des Ruhrgebietes für den Strukturwandel bewährt.

Das Stadtgebiet von Duisburg ist in weiten Teilen durch eine Vielzahl von größeren und kleineren Grünflächen und Parkanlagen gegliedert. Zusammen mit weiteren Brachen, kleineren Waldbereichen, Kleingartenanlagen sowie einigen Acker- und Grünlandflächen stellt der Landschafspark als Teil eines „grünen Bandes“ den markantesten Ost-West-Grünzug im Stadtgebiet dar. Das Fließgewässer "Die Kleine Emscher" ist ein Rückgrat dieses Grünzuges.

Der Landschaftspark ist mit 8 Spielbereichen ausgestattet. Die Markantesten befinden sich im Kernbereich, dem Hüttenwerk. Die Spielplätze wurden in den 90er Jahren gebaut. Die damalige Gestaltung war vorbildlich und geschah unter Einbindung von industriedenkmalerischen Elementen und Wasserkreisläufen.

Die Gestaltung entspricht inzwischen jedoch nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Die Einbindung von Wasserkreisläufen und die verwendeten Materialien und Produkte sind nicht dem Klimawandel angepasst. Inklusives Spielen fand in der damaligen Planung kaum Berücksichtigung - eine barrierefreie Erschließung ist nicht immer gegeben. Auch sind Angsträume entstanden u.a. durch das Anwachsen von Pflanzungen. Letztendlich sind die Spielplätze durch die stark frequentierte Nutzung der letzten 25 Jahre sowohl in ihrer Ausgestaltung als auch Ausstattung überholungsbedürftig, ihre Anziehungskraft lässt nach.

In einem ersten Schritt sollen 2 bis 4 Spielbereiche im Kernbereich erneuert werden. Vorgesehen sind dafür der „Wasserspielplatz“, der Spielplatz „im Möllerbunker“ am Klettergarten, der Spielplatz „in den Bunkergärten“ und der Spielplatz „am Besucherzentrum“.

Außerdem sollen die vier Spielplätze im „Klimawandelweg“, einer informativen und interaktiven Route, eingebunden werden.

Das Projekt "Ökologischer Neubau der Spielplätze im Landschaftspark Duisburg Nord" nimmt Fahrt auf. Die ersten Beteiligungsaktionen starten in den Herbstferien! Dafür wird es am Spielplatz am Möllerbunker an mehreren Tagen in und nach den Herbstferien einen Mitmach-Stand geben, an dem über das Projekt der "Duisburger Schrittsteine für den Klimaschutz" informiert wird.

Dort können Kinder, Jugendliche und deren Familien ihre Visionen und Wünsche für die Neugestaltung der Anlagen formulieren.

Der Wasserspielplatz im LaPaNo
Wasserspielplatz im Landschaftspark Duisburg-Nord

Neben den Besuchenden des Parks werden im Anschluss auch die Kinder und Jugendlichen aus den umliegenden Stadtteilen beteiligt. Für die Beteiligung beauftragt wurde der gemeinnützige Verein "die Urbanisten" aus Dortmund, der sich im Bereich Stadtentwicklung auf innovative Partizipation und Empowerment der Stadtbewohnenden spezialisiert hat.

Ziel des Neubaus der Spielplätze ist in erster Linie, die zukunftsfähige Weiterentwicklung von vier Spielplätzen und die Anpassung an den Klimawandel. "Wir möchten, dass die Aufenthaltsqualität und Spielwert erhöht wird und der Landschaftspark von Familien und Kindern als Ort der Erholung und des Ausprobierens genutzt wird", so Projektmanager Jorg Kirchner von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg.

An diesen Tagen werden die Urbanisten mit ihrem Mitmach-Stand vor Ort sein:

06. Oktober 2023 10 bis 16 Uhr
09. Oktober 2023 10 bis 16 Uhr
13. Oktober 2023 10 bis 16 Uhr
21. Oktober 2023 10 bis 16 Uhr

Bei starkem Regen müssen die Veranstaltungen leider ausfallen. Für all diejenigen, die Ideen für die Spielplätze haben, aber an den Tagen nicht in den Landschaftspark kommen können, wird es ab Oktober eine Onlinebefragung geben.

Bei Interesse an der Beteiligung, Ideen für die Spielplätze oder Fragen zum Neubau können Sie sich direkt an das Team der Urbanisten unter schrittsteine@dieurbanisten.de oder 0231/33017401 wenden.

Das Projekt „Duisburger Schrittsteine zur Klimaanpassung“ wird gefördert über das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Text und Gestaltung: Stadt Duisburg, siehe hier

Zur Online-Beteiligung geht es hier

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