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Kraftzentrale

In der 170 Meter langen und 34 Meter breiten Kraftzentrale wurde früher viel Wind gemacht und heiße Luft produziert, denn in der Kraftzentrale versorgten Großmaschinen die Hochöfen mit vorgeheizter Luft, dem so genannten Hochofenwind. Zugleich wurde hier der Strom für das Werk und die benachbarte Siedlung gewonnen. Seit 1997 – durch Umbau modernisiert – ist die Großhalle nun ein Ort imposanter Veranstaltungsort.

Geschichte

Die 1902 gebaute und bis 1911 in mehreren Bauabschnitten erweiterte Kraftzentrale war ein Kernpunkt des Meidericher Hüttenwerks. Sie beherbergte 10 gichtgasbetriebene Großmaschinen, die zur Stromerzeugung und zur Hochofenwinderzeugung benötigt wurden. Aus dieser Halle wurden das Werk und die benachbarte Werkssiedlung an der Neubreisacher Straße bis 1965 mit Strom versorgt. Nachdem die Maschinen stillgesetzt und verschrottet waren, wurde die Halle bis 1987 als Ersatzteillager genutzt.

Schließlich wurde die Kraftzentrale im Rahmen der Entwicklung des Landschaftsparks saniert und zu einem multifunktionalen Veranstaltungsort umgebaut: Nach siebenmonatiger Umbauphase konnte die Halle im Oktober 1997 eröffnet werden. Seither finden hier Großveranstaltungen von internationalem Rang statt, die durch das besondere Ambiente der riesigen Industriehalle gepaart mit ihrer modernen Ausstattung zu außergewöhnlichen Erlebnissen werden.

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Wissenswerte Fakten

Baujahr

1906 - 1911

Höhe

20 m

Länge

170 m

Breite

34 m

Geöffnet seit

1997

Nutzung Betriebszeit

Stromerzeugung

Nutzung heute

Veranstaltungshalle

Architektur

Stahlfachwerkfassade mit Ziegelausfachung auf massivem Ziegelsockel

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